Hochenergiezündsysteme

Hochenergiezündsysteme für Festinstallationen und tragbare Versionen mit Akkubetrieb

Die Hochenergiezündsysteme der ZSH- und BZ-V-Baureihe werden für die direkte Zündung der meisten gasförmigen oder flüssigen Brennstoffe an Öl- oder Gaszündern, Hauptbrennern oder Fackeleinrichtungen verwendet. Das Hochenergie-Zündsystem ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Um einen optimalen Betrieb zu gewährleisten, muss sich der erste Teil der Zündspitze bei allen Betriebszuständen immer in einem zündfähigen Brennstoff-Luft-Gemisch befinden. Die Hochenergiezündsysteme sind nicht für den Dauerbetrieb geeignet.

Das tragbare Hochenergie-Handzündgerät HZG1000-EX-0.8 besteht aus einem 2 kV Zünd-Generator mit Elektronik und kann in einer ATEX-Umgebung für die Zone 1 eingesetzt werden. Um einen Zündfunken zu erzeugen, muß der Zündtaster entriegelt und gedrückt bleiben. Die Zündspitze ist in zwei verschiedenen Längen lieferbar.

Eine Sonderstellung nimmt die ZSH-Hochenergiezündsystemvariante für Spark and Sense ein. Hier wird eine Zündspitze aus Hochtemperaturedelstahl eingesetzt, welche als Hochenergiezündelektrode fungiert und dann nach der erfolgten Anzündung des Gasbrennstoffes per Ionisationsmessung das Vorhandensein einer Flamme mit dem bei der d.s.f. GmbH entwickelten IG49 Ionisationsflammenwächter prüft.

Die 0602 und 0802 – Kompaktzündmodule erzeugen regelmäßig getaktete Gleichspannungs-Zündimpulse von 2 kV. Die Zündenergie beträgt je nach Ausführung zwischen 0,5 und 8 Joule. Die Elektronik ist in einem Thermoplast Gehäuse mit Anschlusssockel für die Hutschienenmontage verbaut. Die Geräte eignen sich für die Zündung von Pilotbrennern an Öfen und Fackeln.
 
Das Thyristorzündmodul 0600 oder 0800 kann für Dauerbetrieb verwendet werden.